Chronik
1736 - 1824
1736 wurde das Zucht-, Arbeits- und Waisenhauses Ludwigsburg durch Herzog Carl Alexander von Württemberg gegründet. Im Laufe des 18. Jahrhunderts kamen auch noch ein Armenhaus und ein Tollhaus (Anfänge der Psychiatrie) hinzu. Diese multifunktionale Anstalt war für das ganze Herzogtum Württemberg zuständig.
1812 - 1824
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Zucht-, Waisen-, Arbeits- und Tollhaus zu einer reinen Strafanstalt. Das Arbeitshaus Ludwigsburg hatte 290 männliche und 160 weibliche Sträflinge. Weitere 220 männliche Sträflinge sollten „auswärts zu öffentlichen Arbeiten“ (Straßen- und Kanalbau) verwendet werden.
1960 - 1970
Zwischen 1960 und 1970 wurden die Außenstellen Frauengefängnis (Schorndorfer Str. 58), Militärarresthaus (Hindenburgstraße) und Hofgut Seemühle (bei Vaihingen/Enz) aufgegeben.
1990
Die Vollzugsanstalt Ludwigsburg wurde 1990 nach Heimsheim verlegt. Etwa die Hälfte der Anstaltsgeländes wurden abgerissen; in der anderen Hälfte sind ein Seniorenstift und das Amtsgericht Ludwigsburg untergebracht.
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